24.05.2013 09:18

Intro

 

Arbeitslos – so what the fuck!

 

Ganz ehrlich! Etwas an meiner Strategie mit diesem Thema umzugehen hat nicht so ganz funktioniert! Es ist Zeit den Kurs zu ändern und die innere Landschaft der äußeren anzupassen! Die Außenwelt wird sich nicht ändern – ganz sicher nicht, ich glaube eher, dass die Berge rauher und steiler werden und die sanfte Hügellandschaft für die nächsten Jahre eine Illusion bleibt!

Das Thema... das Thema ist ällgegenwärtig. In den Medien, in meinem Freundeskreis und in meinem täglichen Alltagstrott! Ich habe ein Geschichte Studium absolviert, ich habe ein Psychologie Studium abgeschlossen, ich habe eine 2.900 Euro teure Ausbildung zur Klinischen und Gesundheitspsychologin gemacht, zusätzlich habe ich noch eine Ausbildung zur Biofeedbacktherapeutin drangehängt und mich ehrenamtliche für das Kriseninterventionsteam zur verfügung gestellt! Alle bisherigen Praktika im Sozialbereich waren unbezahlt, eine Ausbildungsstelle (nach Studienabschluss) – ebenso, bei einer weiteren Ausbildungsstelle habe ich 680 Euro netto verdient. Ich bin 31 Jahre alt, habe eine fast 4-jährige Tochter... und ich bin arbeitslos! Das sind, kurz gesagt die Rahmenbedingungen meines Lebens. Grundsätzlich bin ich überzeugt davon ein sehr positiv denkender Mensch zu sein, ich habe tolle Freundinnen und kann (momentan nicht mehr so oft) unbeschwert lachen! Ich hatte Ideale und Ziele –  die Betonung liegt auf HATTE...denn im Kampf um einen Job kann es leicht passieren, dass man diese Ideale über Bord wirft. Ich habe auch persönliche Schwächen – die ich aus Angst vor der Arbeitslosigkeit negiert habe. Tatsächlich hatte ich einen Job in einem Krankenhaus – Landesanstellung, recht gut bezahlt, tolle Arbeitszeiten, eine nette Kollegin – der Haken an der Sache. Ich lebe in Kärnten, der Job war in Salzburg – 3 Monate Trennung von meiner Familie (zwar nur unter der Woche), waren genug.  In Salzburg habe ich auch ein neues Gefühl an mir entdeckt – Heimweh! Heimweh nach Kärnten – nach dem perspektivenlosen Kärnten. Beruflicher Druck, Trennung und Heimweh machten mich schlaflos...und nun sitze ich wieder hier!

Wenn ich das lesen, dann hätte ich keine Sekunde Verständnis für die schreibende Person – gibt einen tollen Job auf weil sie „Heimweh (haha)“ hat und jammert herum, dass sie nun keinen Job findet! Sowas von selber schuld! Ja...so würde ich denken, vielleicht denke ich auch so aber es fühlt sich ganz anders an wenn man selbst in diesen Schuhen steckt! Es ist beschämend und deprimierend, es zehrt am Selbstwert und man wünscht sich jede Sekunde eine Lösung für das Problem! Und darüber vergeht die Zeit....jede Sekunde in der ich über dieses Problem nachgrüble vergeht die Zeit...meine Zeit! Meiene kostbare Lebesnzeit! Darum rufe ich nun das Projekt „schreibenschreibenschreiben“ ins Leben! Jeden Tag werde ich eine A4 Seite füllen! Ich werde mich neu erschreiben – mir den Frust abschreiben und mich in dieser Welt verlieren. Ich bin überzeugt davon, dass es eine Möglichkeit gitb diese Situation so sinnvoll wie möglich zu gestalten! Es wird Zeit den Kurs zu ändern!! 

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